

Jeder, der schon einmal mit einem Baby oder Kleinkind von zu Hause aus zu arbeiten musste, weiß, dass dies eine echte Herausforderung sein kann. Babys benötigen ständige Aufmerksamkeit und schlafen oft noch nicht durch die Nacht. Dies führt dazu, dass arbeitende Eltern häufig unter Schlafmangel leiden und Schwierigkeiten haben, ihre Arbeit zu erledigen. Aus diesem Grund haben wir 7 nützliche Tipps zusammengestellt, wie du deine Zeit zwischen deinem Baby und deiner Arbeit effektiv einteilen kannst.
In den meisten Fällen werden Babys dir den Weg weisen und anzeigen, wann sie essen, schlafen oder zusätzliche Aufmerksamkeit brauchen. Deshalb ist es ratsam, deine Routine an den Signalen deines Babys auszurichten und deinen Zeitplan entsprechend anzupassen. Je nach Art deiner Arbeit kann es hilfreich sein, deine Arbeitssoftware, Werkzeuge oder Apps auf verschiedenen Geräten zugänglich zu haben. Dadurch kannst du sogar an Meetings teilnehmen, während du unterwegs bist und dein Baby im Kinderwagen spazieren führst.
Während Babys tagsüber weiterhin mehrere Nickerchen machen, bieten diese Augenblicke eine hervorragende Möglichkeit, Arbeit ohne ständige Unterbrechungen erledigen zu können. Nutze diese Zeitfenster für wichtige Besprechungen und Aufgaben, die hohe Konzentration erfordern. Bewahre weniger anspruchsvolle Aufgaben für die wachen Phasen deines Babys auf. Steigere die Aufmerksamkeit deines Babys mit anregendem Spielzeug oder Büchern und wechsle diese regelmäßig aus, um ihr Interesse im Laufe der Zeit aufrechtzuerhalten.
Setze realistische Erwartungen bei der Arbeit. Falls du an bestimmte Arbeitszeiten gebunden bist, bedenke, dass du nur eine begrenzte Anzahl von Aufgaben erledigen kannst. Sei nachsichtig mit dir selbst, falls du nicht alles schaffen solltest, und sei bereit, hin und wieder einige Meetings neu zu planen oder abzusagen. Deine Zeit ist wertvoll und sollte gut gemanagt werden und Aufgaben, die nicht innerhalb dieser Zeit abzuarbeiten sind, sollten abgelehnt werden. Fokussiere dich auf die Aufgaben, die du erledigen kannst oder möchtest.
Babytragetaschen helfen dir nicht nur dabei, dein Kind zum Einschlafen zu bringen, sondern sind tolle Möglichkeiten, um deine Hände freizuhalten. Gleichzeit hast du dein Baby nah bei dir und kannst dich trotzdem frei deinen Aufgaben widmen. Zudem ermöglicht es dir auch, eine innigere Bindung zu deinem Kind aufzubauen – meistens genießen es Babys, so nah bei ihren Eltern zu sein. Achte jedoch darauf, eine Trage oder ein Tragetuch auszuwählen, die sowohl für dich als auch für dein Baby gleichermaßen bequem und sicher sind.
Wenn dein Partner*in mit dir zu Hause ist, kann es hilfreich sein, sie oder ihn in die Babybetreuung einzubeziehen. Erstelle Schichtpläne und berücksichtige die individuellen Stärken und Schwächen des jeweils anderen. Falls ein Elternteil besonders gut im Windelwechseln ist und der andere beim Schlafengehen, könnte es sinnvoll sein, die Aufgaben entsprechend aufzuteilen. Auf diese Weise kannst du in dieser Zeit entweder etwas Arbeit erledige oder dir eine Pause gönnen, um neue Energie zu tanken.
Für den Fall, dass du alleinerziehend bist oder dein Partner bzw. deine Partnerin nicht in der Lage ist, dich zu unterstützen, suche den Kontakt zu Familie und Freunden. Beginne mit denen, die in deiner Nähe wohnen, und bitte um ihre Hilfe. Du wirst überrascht sein, wie viel Unterstützung du erhalten kannst, wenn du nur fragst. Zudem könntest du, sofern finanziell möglich, in Erwägung ziehen, eine Nanny oder eine Babysitterin für einige Stunden täglich einzustellen. Die Anwesenheit einer Person zu Hause, die sich um dein Kind kümmern kann, ermöglicht es dir, produktiv zu arbeiten und gleichzeitig zur Verfügung zu stehen, wenn es erforderlich ist. Darüber hinaus kannst du eine tiefere Verbindung zur Betreuungsperson aufbauen, was es dir leichter macht, ihnen die Verantwortung für die Betreuung deines Babys zu übertragen, sei es für einen Abendausflug oder für die Rückkehr ins Büro.
Alle Eltern wissen, dass die Betreuung eines Babys, insbesondere während der Arbeit, mehr als überwältigend sein kann. Daher ist es wichtig, Zeit für sich selbst einzuplanen, denn seine eigene Gesundheit und Wohlbefinden sind nicht nur entscheidend für die Produktivität und Kreativität bei der Arbeit, sondern auch für das persönliche Leben. Um Stress abzubauen, solltest du daher regelmäßig Sport machen, spazieren gehen oder ein ausgiebiges Bad in deinen Alltag integrieren. Versuche außerdem, gelegentlich ein Nickerchen zusammen mit deinem Baby zu machen, um deine Energie wiederherzustellen und deinem Gehirn eine kurze Pause zu gönnen. Wenn du noch nicht mit Achtsamkeitsübungen begonnen hast, ist jetzt eine gute Gelegenheit, es auszuprobieren. Die Balance zwischen beiden Aspekten mag herausfordernd erscheinen, doch sie ist mit einer Prise Kreativität und Anpassungsfähigkeit erreichbar. Experimentiere mit diesen Tipps, um herauszufinden, was am besten zu dir passt, oder teile uns mit, wenn du bereits ein System hast, das effektiv für dich funktioniert.